Tartler Haus
Das Tartler Haus, ein Gebäude in der Poarta Schei 14 (früher bekannt als Waisenhausgasse/„Waisenhausstraße“, Ulița Scheilor – urkundlich erwähnt 1488), ein ehemaliges evangelisches Waisenhaus und nach seinem Erbauer benannt, ist um einen Innenhof herum angelegt, der von vier miteinander verbundenen Gebäuden umgeben ist. Es verfügt über ein Erdgeschoss, ein Obergeschoss, einen Keller und einen teilweise Mansardenbereich. Der Südflügel grenzt als Teil der Straßenfront an die Straße, während die anderen der Grundstücksform folgen. Ziel dieses Projekts ist es, dieses historische Denkmal nach 15 Jahren der Vernachlässigung durch eine Kombination aus öffentlichen und halböffentlichen Funktionen wieder in das Kulturprogramm der Stadt zu integrieren. Der Eingriff gliedert sich in drei Phasen: Sanierung des baufälligen Zustands des Gebäudes, Verstärkungsprozesse des Bestands und Gewährleistung der Sicherheit; Wiederherstellung und Hervorhebung der künstlerischen und historischen Struktur des Gebäudes; Anpassung an heutige Standards durch wenig architektonische Interpretation, um den Raum stimmig zu nutzen. Entsprechend den Erkenntnissen der Forschungsphase sind eine Reihe von Eingriffen erforderlich – ehemalige Öffnungen in den Mauern, die Position der ehemaligen Galerie am Ost- und Westflügel, mittelalterliche Überreste im Keller – und strebt einen minimalen Eingriff an, um dies zu erreichen die historische Bausubstanz erhalten. Durch dieses Projekt wird das Gebäude zum „Das Tartler Haus – Kulturzentrum mit Bibliothek, offenem Keller, zwei neuen Galerien, drei Treppenhäusern, aber immer noch nur teilweise Mansarde.“